Der Betrachter blickt am Abend über die Stadt Las Vegas hin. Die Stadt bedeckt eine weite Ebene, die von einer Hügelkette begrenzt wird, die am Horizont, besonders nach links hin, in ein welliges Hügelland übergeht, das in der Ferne im Dunst verschwindet. Das Rosa des Himmels an der Horizontlinie geht nach oben hin in ein blasses Blaugrau über. Da es nicht mehr richtig hell ist, sind bereits viele Lichter in der Stadt eingeschaltet.
Im Bild sind nur zwei größere Gebäude zu sehen; eins am rechten Bildrand, das andere fast genau in der Bildmitte. Daß die übrigen Häuser sehr klein erscheinen, mag auch an der großen Höhe liegen, aus der die Aufnahme gemacht wurde; immerhin etwa 300 m! Die Stadt ist an vielen Stellen von Grün durchzogen.
Obwohl auf dem Bild keine Straßen direkt zu sehen sind, zeichnen sich doch Linien in der Landschaft ab, die darauf schließen lassen, wie sie angelegt wurden: schnurgerade. Am deutlichsten zu erkennen sind die Straßen, die parallel zu einer Linie verlaufen, die von der rechten unteren Bildecke zur Mitte der linken Bildseite verlaufen. Quer dazu führt eine gut sichtbare Linie von der Mitte der linken Bildseite zur rechten oberen Ecke des Bildes. Sie verliert sich jedoch noch vor den Hügeln.
Leider war es dem Fotografen wegen einer Sicherheitssperre nicht möglich, seine Kamera über das Geländer hinweg zu halten. Er hat die Stadt von einer sicheren Position aus - hinter einem Geländer - fotografiert, das nun für immer den unteren Bildrand ziert.
© 2005 by Falk Webel, Graz
Erstellt am Di, 15.03.2005, 21:08:25 Uhr.
URL: http://anderssehen.at/longdesc/lasvegas.shtml