Das Bild zeigt eine schwarze Plasttafel im Format DIN A 4. Leider ist das eingespannte Papier nicht zu erkennen, denn sein Rand überragt die Tafel nicht. Beinahe am rechten Rand der Tafel werden mit einem grauen Sattelgriffel, dessen Heft aus Kunstbein besteht, Punkte in das Papier gestochen. Der Daumen der rechten Hand führt den Griffel seitlich, mit dem dritten Fingerglied des rechten Zeigefingers wird der Druck ausgeübt, der zum Prägen eines Punktes erforderlich ist. Die rechte Hand ist dabei ein wenig nach außen gedreht. Die Finger der linken Hand liegen leicht gekrümmt auf der Tafel, der linke Zeigefinger ist nach der Form der Tafel, in der gerade geschrieben wird, ausgestreckt. Der linke Daumen ist leicht gekrümmt schräg nach rechts oben gerichtet. Am linken Ringfinger sitzt ein goldener Ring, auch am Mittelfinger der rechten Hand ist ein Ring erkennbar.
Die Schreibtafel umfaßt ein Feld von 27 Zeilen mit je 30 Formen pro Zeile. Demnach faßt sie insgesamt 810 Zeichen. Die runden Löcher am linken Rand dienen dazu, die Tafel in einen Ordner einzuheften, die zwei senkrechten Schlitze auf beiden Seiten dienen dazu, Prägebänder (Dymobänder) von 9 oder 12 mm breite einzuspannen und zu beschriften. Geschrieben wird übrigens in Spiegelschrift von rechts nach links. Das Geschriebene ist erst lesbar, wenn das Blatt der Tafel entnommen und umgedreht wurde.
© 2001 by Petra Raissakis, Graz
Erstellt am Fr, 29.06.01, 08:01:19 Uhr.
URL: http://anderssehen.at/longdesc/tafel.shtml
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